Versicherungen für Hausverwaltungen


    Welche Versicherungen sind für Hausverwaltungen sinnvoll?

    Versicherungen für Hausverwaltungen Freundlicher Makler Immobilien boomen zurzeit. Doch Immobilien
    werden nicht nur verkauft und gekauft, sie wollen
    auch gut verwaltet und in Schuss gehalten werden.

    Und dazu gehört es auch, mögliche Risiken
    abzusichern, denn als Hausverwaltung oder Immobilienmakler handeln Sie mit fremdem Vermögen. Doch nicht nur das sollte gut versichert sein, auch das eigene Unternehmen.

    Hausverwaltern, Facility Managern und Immobilienmaklern stehen verschiedene Versicherungen zur Verfügung, um sich gegen unterschiedliche Risiken abzusichern. Darunter finden sich zum Beispiel folgende Versicherungen:

    • Büroinhaltsversicherung
    • Betriebsunterbrechungsversicherung
    • Glasversicherung
    • Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für Hausverwalter
    • Betriebshaftpflichtversicherung
    • Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung
    • Bauherrenhaftpflichtversicherung
    • Wohngebäude- und Gebäudeversicherung
    • Umweltschadenversicherung
    • Mietausfallschutz

    Welche Leistungen, Gefahren und Schäden sind mit einer Versicherung für Hausverwaltungen abgedeckt? Welche Kosten werden im Schadensfall von
    der Versicherung übernommen?

    Durch eine Büroinhaltsversicherung lassen sich die technische und kaufmännische Ausstattung
    von Immobilienverwaltungen versichern. Sie bietet umfangreichen Versicherungsschutz bei Schäden durch Feuer und Wasser, Sturm und Hagel sowie Diebstahl.

    Kommt es in den Räumlichkeiten einer Immobilienverwaltung zu Schäden, können diese im schlimmsten Falle dazu führen, dass der Geschäftsbetrieb für längere Zeit ausfallen muss. Der finanzielle Schaden durch die Betriebsunterbrechung ist unter Umständen größer als der entstandene Sachschaden durch Feuer, Wasser oder Diebstahl. Mit einer Betriebsunterbrechungsversicherung behalten Immobilienverwaltungen auch dann noch ihre finanziell Handlungsfähigkeit.

    Die Aufgaben einer Hausverwaltung sind vielfältig: Immobilien und Grundstücke warten und reparieren, Mietverträge abschließen, wirtschaftliche Pläne erstellen. Genauso umfangreich wie die Aufgaben sind auch die damit verbundenen Risiken und die damit verbundene Haftung. Diese sind mit einer Vermögensschadenshaftpflichtversicherung abgesichert. Sie klärt Haftungsfragen, wehrt unberechtigte Ansprüche ab (notfalls auch vor Gericht) und übernimmt dabei anfallende Kosten – jedoch nur bei Vermögensschäden.

    Kommt ein Dritter dadurch zu Sach- oder Personenschäden, dass Hausverwalter oder Immobilienmakler ihre Sorgfaltspflichten schuldhaft verletzt haben (deliktische Haftung) oder durch ihr Verhalten Gefahren erhöht haben (Gefährdungshaftung), kommt die Betriebshaftpflichtversicherung für diese Schäden auf. Sie bietet passiven Rechtsschutz bei unberechtigten Ansprüchen und gleicht Schadensersatzansprüche aus, beispielsweise bei:

    • Beschädigung oder Verlust des Eigentums von Mitarbeitern oder Besuchern
    • Schlüsselschäden
    • Verletzung von Datenschutzgesetzen
    • Haftung für Schäden aus vertraglichen Regelungen

    Versicherungen für Hausverwaltungen - Maklerin im Gespräch Elementare Risiken wie Feuer und Wasser, Hagel und Sturm lassen sich mit einer Wohngebäude- und Gebäudeversicherung abdecken.

    Manche Versicherer bieten auch spezielle Tarife an,
    bei denen der Versicherungsschutz auch Schäden durch Einbruchdiebstahl oder Sachschäden durch Mieter (zum Beispiel bei Mietnomaden) einschließt.

    Einige Versicherer bieten spezielle Versicherungen an, mit denen sich Hausverwaltungen und Vermieter
    gegen Mietausfälle absichern können. So genannte Mietausfallschutzversicherungen schützen Verwalter und Vermieter vor den finanziellen Schäden, die durch zahlungsunwillige Mieter oder Mietnomaden verursacht werden. Im Falle von Räumungsklagen kommen diese Versicherungen für die entstehenden Kosten auf.


    Welche Deckungssumme/Versicherungssumme ist sinnvoll?

    Die Versicherungssumme richtet sich danach, wie umfangreich der Versicherungsschutz ausfallen soll.
    Dieser wiederum hängt unter anderem davon ab, welche Risiken, wie viele Mitarbeiter und wie viele Immobilien bzw. zu verwaltende Einheiten versichert werden sollen.


    Wonach richtet sich der Beitrag und welche Faktoren beeinflussen den Beitragssatz?

    Die Beiträge zu den jeweiligen Versicherungen richten sich danach, welche Risiken versichert werden. Auch die Höhe der Deckungssumme oder von Selbstbehalten wirkt sich auf die Beitragshöhe aus. Wichtig ist auch, ob und wie viele Mitarbeiter versichert werden sollen.


    Können die Beiträge zu den Versicherungen für Hausverwaltungen von der Steuer abgesetzt werden?

    Versicherungen können „Erwerbung, Sicherung und Erhaltung der Einnahmen“ (§ 9 EStG) unterstützen.
    Ihre Beiträge können daher bei der Steuererklärung als Werbungskosten geltend gemacht werden.