Sturmversicherung


    Weshalb ist eine Sturmversicherung sinnvoll?

    Sturmversicherung - Hagelschaden Der Klimawandel betrifft jeden. Naturkatastrophen nehmen zu – auch bei uns. Stürme treten in zunehmendem Maße auf. Dabei hinterlassen sie eine deutliche Spur an Schäden. Bäume werden entwurzelt, Autos bekommen Hageldellen oder schlimmere Schäden, Gebäude werden in Mitleidenschaft gezogen.

    Wer sich gegen solche Schäden gut versichern will, schließt eine Sturmversicherung ab. Sie wird teilweise in gebündelten Geschäftsversicherungen angeboten.

    Zudem ist sie auch in einer Gebäudeversicherung oder einer Inhaltsversicherung enthalten.


    Was ist Sturm?

    Unter Sturm wird eine Luftströmung mit einer bestimmten Geschwindigkeit verstanden. In der Regel wird von einem Sturm gesprochen, wenn der Wind auf der Beaufort-Skala die Stärke acht erreicht oder sie überschreitet. Das entspricht einer Geschwindigkeit des Windes von 62 Kilometern pro Stunde und darüber.

    Schäden, die durch solch eine Luftströmung entstehen, sind Sturmschäden. Damit eine Sturmversicherung den Schaden übernimmt, muss der Versicherungsnehmer nachweisen, dass es sich bei der Schadensursache um einen Sturm gehandelt hat.

    Um nachzuweisen, dass ein Sturmschaden vorliegt, gibt es folgende Möglichkeiten:

    • Wetteramt: Der Versicherungsnehmer kann beim Wetteramt entsprechende Informationen einholen, die bestätigen, dass Windstärke acht vorlag. In diesem eindeutigen Fall liegen keine Zweifel vor, dass die Versicherung den Schaden zu regulieren hat.
    • Nachbarschaft: Bei Sturmschäden ist davon auszugehen, dass nicht nur ein Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurde. Lassen sich demnach auch Schäden in der Nachbarschaft an Gebäuden oder ähnlich widerstandsfähigen Sachen feststellen, so gilt dies als weiterer Nachweis dafür, dass der vorliegende Schaden durch Sturm eingetreten ist.
    • menschliches Ermessen