Eine Feuerrohbauversicherung schützt Ihr Bauvorhaben vom ersten Spatenstich an vor den finanziellen Schäden aufgrund von Brand, Explosion oder Blitzeinschlag. Sie kann meist als Bestandteil einer Wohngebäudeversicherung abgeschlossen werden und ist dabei für Sie als Versicherungsnehmer beitragsfrei.
Es ist unumstritten, dass eine Feuerrohbauversicherung für jeden Bauherrn ein unentbehrlicher Schutz vor finanziellen Schäden im Falle eines Feuerausbruches ist. Die Dauer des Versicherungsschutzes variiert je nach Anbieter, dabei läuft die Feuerrohbauversicherung aber immer mit Bezugsfertigkeit aus.
Warum endet eine Feuerrohbauversicherung ab Bezugsfertigkeit ?
Eine Feuerrohbauversicherung sichert das unfertige Eigenheim und das rings umliegende Baumaterial in der Bauphase vor Brandschäden ab. Genau darum endet die Feuerrohbauversicherung bei Bezugsfertigkeit, denn in dem Moment, wo es zur Schlüsselübergabe kommt, erlischt die Feuerrohbauversicherung und geht meist direkt in einer Wohngebäudeversicherung über, insofern diese in dieser Kombination abgeschlossen wurde.
Der Abschluss einer Feuerrohbauversicherung in Kombination mit einer Wohngebäudeversicherung birgt etliche Vorteile für Sie:
- beitragsfreier Brandschutz während der Bauphase
- versichert ist nicht nur der Rohbau, sondern auch das umliegende Baumaterial
- automatischer Übergang in die Wohngebäudeversicherung
- dabei endet die Police der Feuerrohbauversicherung mit Bezugsfertigkeit automatisch
Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Feuerrohbauversicherung in Kombination mit einer Bauleistungsversicherung abzuschließen. Auch hier endet die Feuerrohbauversicherung ab Bezugsfertigkeit, ist aber nicht beitragsfrei erhältlich, sondern meist mit einer Einmalzahlung verbunden.
Wie definiert sich bei der Feuerrohbauversicherung die Bezugsfertigkeit?
Laut Gesetzgeber ist ein Neubau dann bezugsfertig, wenn er eine abgedichtete Außenhaut aufweisen kann. Steht das Gebäude also samt Dach, Türen und Fenstern und kann somit dicht verschlossen werden, so gilt es für die meisten Versicherer als bezugsfertig. Fehlende Einrichtungsgegenstände haben hingegen keinen Einfluss auf die Bezugsfertigkeit.
