Zahnversicherung Implantate

    Wenn es um zahnmedizinische Behandlungen geht, dann gehören Implanate unumstritten zu den teuersten Leistungen. Wer sich bei einem fehlenden Zahn für ein Implantat entscheidet, kann zudem davon ausgehen, dass er die Kosten, die in der Regel zwischen 2.000 bis 3.000 Euro betragen, selbst zahlen muss: Denn die gesetzliche Krankenkasse übernimmt immer nur einen befundbezogenen Festzuschuss für die kostengünstigste Behandlungsmethode. Um eine Zahnlücke zu schließen, würde die Kasse in diesem Fall häufig lediglich den Zuschuss für eine Brücke oder eine Prothese tragen. Wer dennoch im möglichen Schadensfall nicht auf ein Implantat verzichten möchte, der kann sich zusätzlich privat mit einer Zahnversicherung Implantate absichern.

    Welche Leistungen kann eine Zahnversicherung Implantate beinhalten?

    Eine Zahnversicherung Implantate gehört meist zu einem Tarif einer Zahnzusatzversicherung, die neben dem Zahnersatz auch weitere Leistungen beinhalten kann, zum Beispiel für

    • Zahnprophylaxe
    • Zahnbehandlungen
    • Kieferorthopädie

    Wem vor allem die Implanatatversorgung bei der Zahnversicherung Implantate wichtig ist, der sollte darauf achten, dass in diesem Bereich ein ausreichender Versicherungsschutz gegeben ist. Leistungen, die eine Zahnversicherung Implantate enthalten kann, sind unter anderem:

    • die Implantate
    • zusätzliche implantologische Leistungen, wie 3D-Röntgen und funktionsanalytische Maßnahmen, wie FAL und FT
    • zusätzliche Maßnahmen für den Knochenaufbau
    • die notwendigen Vor- und Nachuntersuchungen
    • optional: die Mitversicherung von bereits fehlenden Zähnen

    hier die beliebtesten Themen rund um Zahnversicherng

    Welche Kosten übernimmt eine Zahnversicherung Implantate?

    Die Kosten, die von der Zahnversicherung Implantate abgedeckt werden, können in der Höhe sehr unterschiedlich ausfallen. Wer einen Rundumschutz bei der Zahnversicherung Implantate wünscht, kann einen entsprechenden Premiumtarif wählen, der sämtliche Kosten zu 100 Prozent abdeckt. Ein umfassender Tarif ist meist auch mit einem relativ hohen Beitrag verbunden. In der Regel werden bei den jeweiligen Tarifen für eine Zahnversicherung Implantate meist nur Teilleistungen erbracht. Limitierungen gibt es bei der Zahnversicherung Implantate unter anderem folgende:

    • Erstattung zu einem festgelegten Prozentsatz

    Der Prozentsatz variiert und beträgt durchschnittlich zwischen 70 bis 90 Prozent der Rechnungssumme für das Implantat.

    • jährliche Höchsterstattungen

    Häufig geben die Versicherer für die Zahnversicherung Implantate jährliche Höchsterstattungsgrenzen vor, welche im ersten Versicherungsjahr meist relativ gering ausfallen und sich sukzessive steigern. Nach einer gewissen Laufzeit von vier bis sechs Jahren wird dieses Limit häufig aufgehoben.

    • maximale Anzahl erstattungsfähiger Implantate

    Teilweise ist im Versicherungsumfang einer Zahnversicherung Implantate eine maximale Anzahl für Implantate vorgegeben. So werden insgesamt maximal vier bis sechs Implantate pro Kiefer versichert.

    • Leistung in Abhängigkeit zu einem Zuschuss der gesetzlichen Krankenkassen

    Einige Versicherer für eine Zahnversicherung Implantate leisten nur in Abhängigkeit zum gesetzlichen Zuschuss, sprich ausschließlich dann, wenn auch die Krankenkasse leistet. Ist das nicht der Fall, zahlt auch die Zahnversicherung Implantate nicht.

     

    Aufgrund der vielfältigen Begrenzungen der einzelnen Tarife kann die Kostenerstattung für die Zahnversicherung sehr unterschiedlich ausfallen. Überlegen Sie sich daher bereits vor dem Abschluss gut, welche Anforderungen und Ansprüche Sie an Ihre Zahnversicherung Implantate stellen, in welchen Bereichen Einsparpotential besteht und welche Leistungen Ihnen wichtig sind.

     

    Beinhaltet eine Zahnversicherung Implantate eine Gesundheitsprüfung?

    Im Allgemeinen sollten Sie davon ausgehen, dass mit dem Abschluss einer Zahnversicherung Implantate immer eine Gesundheitsprüfung verbunden ist. Je nach Anbieter kann dieser Test anhand von diversen Fragen zum allgemeinen Gesundheitszustand der Zähne und des Kiefers und zu bereits erfolgten zahnmedizinischen Behandlungen erfolgen. Möglichweise verlangen die Versicherer der Zahnversicherung Implantate auch eine Diagnose vom behandelnden Zahnarzt oder eine Schweigepflichtentbindung.

    Mithilfe der Ergebnisse der Gesundheitsprüfung ermittelt die Zahnversicherung Implantate ein individuelles Risikoprofil des Antragstellers, welches vor allem der Beitragskalkulation dient. Wird das Risiko für eine Leistungsinanspruchnahme als sehr hoch eingestuft, kann ein Antrag auch abgelehnt werden. Grundsätzlich wird über die Zahnversicherung Implantate niemals ein akuter Behandlungsbedarf versichert, sondern immer nur ein allgemeines Risiko, so dass eine Zahnversicherung Implantate immer frühzeitig abgeschlossen werden sollte und nicht erst dann, wenn Sie bereits ein Implantat benötigen.

    Einige Versicherer bieten jedoch die Option an, bereits fehlende Zähne in den Versicherungsumfang einzuschließen. Diese zusätzliche Leistung führt in der Regel in Form eines Risikozuschlags zu einem höheren Beitrag. Ein gänzlicher Verzicht auf eine Gesundheitsprüfung kann bei einigen Tarifen für die Zahnversicherung Implantate möglich sein. Kalkulieren Sie hierbei jedoch eine deutliche Leistungsbegrenzung beziehungsweise einen höheren Beitrag ein.

     

    Gibt es bei der Zahnversicherung Implantate eine Wartezeit?

    Mit einer Wartezeit sollten Sie bei jeder Zahnzusatzversicherung rechnen. Diese beginnt unmittelbar mit Vertragsabschluss und endet nach einer festgelegten Zeit, die bei Implantaten acht Monate beträgt. Während dieser Wartezeit zahlen Sie zwar Beiträge, können jedoch noch keine Leistungen von der Zahnversicherung Implantate beanspruchen. Sollte eine Implantatversorgung jedoch infolge eines Unfalls notwendig werden, so entfällt die Wartezeit.

    Wer eine Zahnversicherung Implantate ohne Wartezeit sucht, der wird auch Tarife finden, die auf eben diese Wartezeit verzichten. Beachten Sie bei diesen Tarifen jedoch die Vertragsbedingungen, da sich die Versicherer diesen „Service“ meist in Form von begrenzten Leistungen und einem höheren Beitrag bezahlen lassen. Häufig fällt zum Beispiel die maximale Erstattung im ersten Versicherungsjahr sehr reduziert aus. Eine Zahnversicherung Implantate ohne Wartezeit leistet übrigens auch nicht für Implantatbehandlungen, bei denen der Bedarf bereits vor Vertragsabschluss bestand.

     

    Wie hoch ist der Beitrag für die Zahnversicherung Implantate?

    Die Beitragshöhe für die Zahnversicherung Implantate wird von mehreren Faktoren bestimmt. Maßgeblichen Einfluss auf den Beitrag für die Zahnversicherung Implantate nehmen:

    • der Umfang der Leistungen in Bezug auf die implantologischen Leistungen
    • der Umfang des Tarifs im Hinblick auf weitere zahnmedizinische Leistungen
    • die Höhe der jeweiligen Kostenerstattung sowie die jeweiligen Begrenzungen
    • das Risikopotential anhand des Gesundheitszustands der Zähne, der bereits erfolgten Behandlungen und des Alters bei Vertragsabschluss
    • Sonderleistungen, wie beispielsweise der Verzicht auf die Gesundheitsprüfung oder die Wartezeit
    • Rabatte, zum Beispiel durch die Kombination mehrerer Zusatzversicherungen als Versicherungspaket bei einem Anbieter
    • vertragliche Modalitäten, wie die Dauer der Laufzeit und die Intervalle der Beitragszahlung
    • das Preislevel des Anbieters

     

    Können die Beiträge für die Zahnversicherung Implantate von der Steuer abgesetzt werden?

    Genauso wie die Beiträge für die Krankenversicherung gelten auch die Beiträge für die Zahnversicherung steuerrechtlich als Vorsorgeaufwendungen, die dazu dienen, persönliche Lebensrisiken abzusichern. Als eben diese Vorsorgeaufwendungen unterliegen sie einer steuerlichen Vergünstigung, wenn sie bei der Einkommenssteuererklärung angegeben werden. Zu berücksichtigen ist jedoch die Jahreshöchstmessungsgrenze. Angestellte, Beamte und Rentner können demnach maximal 1.900 Euro pro Jahr geltend machen, Selbstständige 2.800 Euro. Dieser Betrag kann durch die Pflichtversicherungen, wie Kranken-, Renten- und Pflegeversicherungen, häufig bereits voll ausgeschöpft sein, so dass die steuerliche Absetzbarkeit für die Zahnversicherung Implantate dann nur in der Theorie besteht.