Was eine private Krankenversicherung enthalten sollte, ist nur schwer pauschal zu beantworten. Ein großer Vorteil der privaten Krankenversicherung besteht gerade darin, dass die Versicherten die Möglichkeit haben, über die Tarifwahl die Leistungen ihrem tatsächlichen persönlichen Bedarf anzupassen.
Was sollte eine private Krankenversicherung enthalten – Orientierungspunkte
Ein erstes Kriterium, das eine private Krankenversicherung in jedem Fall erfüllen sollte, sind die gesetzlichen Vorgaben die erfüllt sein müssen, damit der Versicherte seiner Pflicht zur Krankenversicherung nachkommt. Das ist bei allen Krankheitsvollversicherungen der privaten Krankenversicherungen des Verbandes der Privaten Krankenversicherung der Fall. Ist diese Voraussetzung erfüllt, haben abhängig beschäftigt Versicherte automatisch die Möglichkeit, einen Arbeitgeberzuschuss zu den Beiträgen zu erhalten.
Eine gute Orientierungshilfe, was eine private Krankenversicherung mindestens enthalten soll, ist außerdem der Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkasse. Diesem sollte eine private Krankenversicherung mindestens entsprechen. Nach oben hin kann das Leistungsangebot praktisch unbegrenzt sein. Dies hängt in jedem Fall von den persönlichen Bedürfnissen und auch Erwartungen an die private Krankenversicherung ab.
Nicht am falschen Ende sparen
Ein entscheidender Punkt bei der Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Versicherungstarif stellt in jedem Fall auch die Höhe der monatlichen Beiträge dar. Wer Kosten senken möchte oder muss, sollte dies nach Möglichkeit nicht über den Umfang der Leistungen tun. Sinnvoller ist es zumeist, die Kosten zu senken, indem Selbstbehalte vereinbart werden. Eine attraktive Option kann es außerdem sein, einen Tarif zu wählen, der eine Beitragsrückerstattung beinhaltet, wenn keine Leistungen in Anspruch genommen worden sind.