- Vorteile der privaten Krankenversicherung für Schwangere
- Nachteile der privaten Krankenversicherung für Schwangere
- Besonderheiten der privaten Krankenversicherung für Schwangere
- Kosten der privaten Krankenversicherung für Schwangere
- Preiswerte Tarife in der privaten Krankenversicherung für Schwangere
- Private Krankenversicherung für Schwangere im Vergleich
Ob bereits Schwangere Mitglied in einer privaten Krankenversicherung werden können, hängt immer von der Entscheidung der jeweiligen Gesellschaft ab.
Vor allem ist es wichtig, im Vorfeld zu klären, ob die Wahl eines Tarifs möglich ist, bei dem Beitragsfreiheit während der Elternzeit gewährt wird.
Vorteile der privaten Krankenversicherung für Schwangere
- Meist Erstattung aller Leistungen, die auch von der GKV im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen übernommen werden
- Häufig ein erweiterter Leistungskatalog. Zum Beispiel die Gewährung mehrerer Ultraschalluntersuchungen als in der GKV
- Möglichkeit eines Tarifwechsels, der mit der Entbindungspauschale aus dem Krankentagegeld insgesamt ungefähr neun Monate beitragsfrei ist. Dieser Wechsel ist jedoch nur unter Wahrung einer bestimmten Frist möglich.
- Darüber hinaus können Schwangere in der PKV durch Senkung der Beiträge Altersrückstellungen für die Zeit nach der Entbindung generieren
Nachteile der privaten Krankenversicherung für Schwangere
- Eigene Beitragspflicht
- Der Arbeitgeberzuschuss für die Beiträge in der privaten Krankenversicherung fällt während der Elternzeit weg
- Sinkt während der Elternzeit das Einkommen unter die Versicherungspflichtgrenze, gilt wieder die reguläre Pflichtversicherung in der GKV
- Eventuell hoher Selbstbehalt
- Beiträge steigen mit zunehmendem Alter
- Bei den meisten Arztrechnungen ist Vorkasse erforderlich
Besonderheiten der privaten Krankenversicherung für Schwangere
In der Schwangerschaft trägt die private Krankenversicherung alle Kosten bezüglich der ärztlichen Vorsorge inklusive der Geburtskosten, wobei Schwangere nicht mit Beitragserhöhungen wegen gestiegener Mehraufwendungen rechnen müssen. Denn der erhöhte Behandlungsbedarf während der Schwangerschaft und Elternzeit ist durch die Rücklagen der Versicherten gedeckt, die sie mit ihren Monatsbeiträgen bilden.
Wenn während der Elternzeit das Einkommen unter die Versicherungspflichtgrenze sinkt, tritt wieder die Pflichtversicherung in der GKV in Kraft. Da es sich jedoch hier meist um einen vorübergehenden Zustand handelt, können Schwangere eine Anwartschaftsversicherung in der privaten Krankenversicherung abschließen. Eine solche Absicherung ist auch bei Teilzeitarbeit während der Elternzeit empfehlenswert.
Kosten der privaten Krankenversicherung für Schwangere
Die genauen Beiträge für den jeweiligen Versicherungsvertrag für Schwangere sind abhängig von den gewählten Leistungen. In der Elternzeit bieten einige Versicherungsgesellschaften Frauen einen beitragsfreien Versicherungsschutz bis zu einem Jahr an. Ebenso ermöglichen verschiedene Gesellschaften schwangeren Frauen, für bis zu neun Monate in einen speziellen Tarif zu wechseln, der eine Entbindungspauschale aus dem Krankentagegeld umfasst.
Generell jedoch sind folgende Kriterien für die Höhe der Versicherungsprämie ausschlaggebend:
- Der Gesundheitszustand
- Das Alter
- Der Umfang der Leistungen
- Die Höhe der Selbstbeteiligung
Preiswerte Tarife in der privaten Krankenversicherung für Schwangere
Bei der Zusammenstellung des Tarifwerks kommt es immer auf die entsprechenden Wünsche der versicherungswilligen Frauen an. Die exakte Höhe des Beitrags richtet sich besonders nach dem vertraglich vereinbarten Leistungsspektrum.
Neben dem Ausschluss bestimmter Mehrleistungen lassen sich die Beiträge auch durch
- eine Erhöhung der Selbstbeteiligung oder
- den Wechsel in einen speziellen Tarif für Schwangere
reduzieren.
Private Krankenversicherung für Schwangere im Vergleich
Bei einer Abwägung der geeigneten privaten Krankenversicherung für Schwangere kommt es nicht nur auf die
- Höhe der Versicherungsprämie sondern auch besonders auf
- die angebotenen Leistungen
der diversen Gesellschaften an. So bieten einige Versicherer Frauen während der Elternzeit einen beitragsfreien Versicherungsschutz von bis zu einem Jahr an. Daher ist es für Schwangere zweckmäßig, bei der Wahl der Gesellschaft darauf zu achten, dass sie einen Spezialtarif für Frauen aufgelegt hat, der diese Leistungen beinhaltet.