- Vorteile der privaten Krankenversicherung für Mediziner
- Nachteile der privaten Krankenversicherung für Mediziner
- Besonderheiten der privaten Krankenversicherung für Mediziner
- Kosten der privaten Krankenversicherung für Mediziner
- Erschwingliche Tarife in der privaten Krankenversicherung für Mediziner
- Private Krankenversicherung für Mediziner im Vergleich
Mediziner zeigen aufgrund ihres Fachwissens ein besonderes Maß an gesundheitlichem Pflichtgefühl. Daher gibt es auch für Ärzte günstige Tarife
in der privaten Krankenversicherung (PKV), die die Möglichkeit der Selbstmedikation besonders berücksichtigen. Selbständige Ärzte können
sich privat krankenversichern, aber auch für im Angestelltenverhältnis tätige Mediziner ist
der Wechsel unter bestimmten Bedingungen möglich.
Diese sind dann gegeben, wenn das Bruttoeinkommen die Versicherungspflichtgrenze von gegenwärtig 54.900,00 Euro im Jahr (2015) übersteigt. In diesem Fall
kann sich der betreffende Mediziner von der Versicherungspflicht befreien lassen und den Eintritt in eine private Krankenversicherungsgesellschaft wählen.
Ärzte, die in einer gesetzlichen Krankenversicherung sind, aber von den Leistungen der privaten Krankenversicherung dennoch profitieren möchten, können den gesetzlichen Schutz durch individuelle Zusatzversicherungen aufstocken.
Vorteile der privaten Krankenversicherung für Mediziner
- Die Tarifkonditionen können hinsichtlich der Leistungen individuell und damit bedarfsgerecht gewählt werden
- Anspruch auf Behandlung durch einen Spezialisten
- Recht auf Ein-oder Zweibettzimmer bei einem Krankenhausaufenthalt
- Hohe Zuschüsse bei Sehhilfen und Zahnersatz
- Zeitnahe Terminvergabe und kürzere Wartezeiten
- Beitragsrückerstattung, sollten Leistungen im abgelaufenen Kalenderjahre nicht in Anspruch genommen worden sein
Welche Vorteile der Mediziner im Einzelnen hat, liegt immer an dem Leistungsvolumen des gewählten Tarifs. Sollte der Arzt bestimmte Leistungen nicht benötigen, kann er durch ihren Verzicht die Höhe der Versicherungsprämie senken.
Nachteile der privaten Krankenversicherung für Mediziner
- Mit zunehmendem Alter muss mit steigenden Beiträgen gerechnet werden
- Eventuell Vorkasse bei ärztlicher Behandlung
- Eine Gesundheitsprüfung ist unvermeidbar
- Gewisse Vorerkrankungen können zum Ausschluss von Leistungen oder höheren Beiträgen führen
Prinzipiell ist jedoch gerade bei jungen und gesunden versicherungswilligen Medizinern, nicht zuletzt wegen der Option der Eigenmedikation, die private Krankenversicherung alternativlos. Passgenaue Tarifkombinationen sind besondere Vorteile in der PKV.
Besonderheiten der privaten Krankenversicherung für Mediziner
Die geeignete private Krankenversicherung für Mediziner ist nicht unbedingt diejenige mit den höchsten Kosten. Aber auch die preiswerteste PKV ist nicht immer die beste. Private Krankenversicherungen für Ärzte punkten jedoch meist mit einem attraktiven Preis-Leistungsverhältnis. So sind bei einigen Anbietern die Policen für Mediziner als günstige Gruppentarife konzipiert.
Kosten der privaten Krankenversicherung für Mediziner
Die genaue Höhe der jeweiligen Versicherungsprämie für Ärzte ist abhängig von den im Tarifwerk gewählten Leistungen.
Folgen feststehende Faktoren haben Einfluss auf die Höhe der Beiträge:
- Alter
- Gesundheitszustand
- Umfang der gewünschten Leistungen
- Höhe des Selbstbehalts
Erschwingliche Tarife in der privaten Krankenversicherung für Mediziner
Neben der Wählbarkeit attraktiver Gruppentarife einiger Versicherungsgesellschaften, lässt sich der Leistungskatalog bei der privaten Krankenversicherung an den persönlichen Bedarf des Arztes anpassen. So richtet sich die genaue Summe der Beiträge immer nach dem Leistungsspektrum des Vertrages. Sollten bestimmte Leistungen nicht benötigt werden, so kann durch ihren Ausschluss die Höhe der Kosten reduziert werden.
Private Krankenversicherung für Mediziner im Vergleich
Bei einem Vergleich kommt es nicht nur auf
- die Höhe der Versicherungsprämie sondern besonders auf
- das Leistungsspektrum
der jeweiligen privaten Krankenversicherungsgesellschaft an.
Daher ist es vor allem für Mediziner zweckmäßig,
sich vor Vertragsabschluss genau zu überlegen, welchen Leistungsumfang sie für ihre medizinische Versorgung benötigen, da die individuellen Anforderungen sehr verschieden sein können.
Generell raten Fachleute dazu, nur auf die Leistungen zu verzichten, die auch tatsächlich nicht benötigt werden.