Werden für die Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen abgecheckt, so ist der Begriff eigentlich missverständlich. Den Versicherer interessiert nicht wirklich Ihre Gesundheit – eigentlich geht es viel eher darum, ob Sie bestimmte Krankheiten haben oder irgendwann einmal gehabt haben. Der richtige Umgang mit diesen Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen nach Ihrer bisherigen Krankengeschichte stellt die Weichen, wenn es später zum Versicherungsfall kommt.
Was sind Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen?
Wie bei vielen anderen Vorsorgeversicherungen auch spielen für die Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen eine bedeutende Rolle. Die darin enthaltenen Informationen werden so gestaltet, dass sie dem Versicherungsunternehmen eine erste Risikoeinschätzung erlauben.
Es entscheidet sich also nach den Antworten, ob Sie versichert werden, ob Einschränkungen im Versicherungsschutz bestehen oder ob Sie ganz unproblematisch den Versicherungsschutz erhalten.
Wichtige Informationen ergeben für die Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen zu folgenden Themen:
- Verschleißerkrankungen des Skeletts
- Krebserkrankungen
- Vorerkrankungen mit der Möglichkeit einer in naher Zukunft eintretenden Erwerbsunfähigkeit
- Mögliche Familienbelastung
Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen sind so aufgebaut, dass auch Erkrankungen oder Behandlungen abgefragt werden, die bereits mehrere Jahre zurückliegen. Einige medizinische Beeinträchtigungen tendieren dazu, zu einem späteren Zeitpunkt zurückzukehren oder auch eine vorzeitige Erwerbsunfähigkeit zumindest wahrscheinlich zu machen.
Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen sind also ein wichtiger Indikator, ob Ihr Risiko sich gegenüber einem gesunden Versicherten erhöht hat.
Wahrheit, Irrtum und Fahrlässigkeit
Ausnahmslos gilt, dass Sie sich an die Wahrheit halten sollten. Es ist nicht hilfreich, einen schweren Bandscheibenvorfall zu verschweigen, auch wenn er bereits ein paar Jahre zurückliegt. Die Rechtsprechung ist in diesem Punkt recht eindeutig: Wer die Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen beantwortet, hat sich möglichst genau zu erinnern und im Zweifel durch Nachfragen bei der Krankenversicherung das Gedächtnis aufzufrischen. Damit ist auch eine fahrlässige Falschbeantwortung immer ein Risiko, das zumeist zu Ihren Lasten ausgeht.
Kommt es zum Schadenfall müssen Sie in jedem Fall mit folgendem rechnen:
- Die Versicherung behält sich zunächst die Prüfung der Schadensursache vor.
- Sie erklären sich für die Bearbeitung damit einverstanden, dass die Versicherung Auskünfte nicht nur der Ärzte sondern auch von Ihrer Krankenkasse einholt.
- Gab es in Ihrer Krankengeschichte eine entsprechende Vorerkrankung, verlieren Sie Ihren Versicherungsanspruch.
Achten Sie also darauf, dass die Angaben zur Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen stimmen und lassen sich bei Fragen zusätzlich beraten.
Der Umfang der Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen
Nicht bei jedem Tarif und Anbieter müssen Sie in gleichem Umfang zur Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen Auskunft geben. Einige Tarife bieten eine eingeschränkte Gesundheitsprüfung an, einige wenige Tarife verzichten darauf.
Besondere Risiken werden dennoch abgefragt und ersetzen dann die Erwerbsunfähigkeitsversicherung Gesundheitsfragen durch die allgemeine Nachfrage, ob Sie schon einmal erwerbsunfähig waren oder dies unmittelbar bevorsteht.
Nutzen Sie also neben dem Versicherungsvergleich zu den Kosten auch die Beratung zu den Bedingungen der Erwerbsunfähigkeitsversicherung.