Private Krankenversicherung für Promotionsstudenten

     
    Private Krankenversicherung für Promotionsstudenten - Student mit einem Buch Promotionsstudenten, die nach ihrem Studium ausschließlich eine klassische Doktorarbeit schreiben und keine sonstige Beschäftigung im Angestelltenverhältnis haben, können während des Zeitraums ihrer Dissertation die Mitgliedschaft in einer privaten Krankenversicherung wählen.

    Viele Anbieter präsentieren für solche Gegebenheiten günstige Konditionen. Darüber hinaus ist es wissenschaftlichen Mitarbeitern während des Zeitraumes ihrer Dissertation möglich, eine Anwartschaftsversicherung abzuschließen, die ihnen günstige Eintrittsbedingungen für den Wechsel in eine private Krankenversicherung (PKV) bieten, wie zum Beispiel ein früheres Eintrittsalter. Ein solches Vorgehen ist deshalb empfehlenswert, weil, im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), auch der Gesundheitszustand und das Eintrittsalter für die Höhe der Versicherungsprämie entscheidend sind.


    Vorteile der privaten Krankenversicherung für Promotionsstudenten

    Vor allem die flexible und bedarfsgerechte Tarifgestaltung, neben weitaus besseren Leistungen als in der GKV, sind Argumente für den Abschluss einer privaten Krankenversicherung für Promotionsstudenten.

    Weitere Nutzen können sein:

    • Freie Wahl des Arztes
    • Wahl eines Ein- oder Zweibettzimmers im Falle eines Krankenhausaufenthalts
    • Anrecht auf Chefarztbehandlung
    • Recht auf die Behandlung mittels alternativer Heilmethoden
    • Zügige Terminvergabe und kürzere Wartezeiten bei notwendigen ärztlichen Konsultationen
    • Hohe Zuzahlungen bei teuren Zahnbehandlungen
    • Kostenbeteiligung bei Sehhilfen
    • Weltweiter Versicherungsschutz
    • Beitragsrückvergütungen, sollten keine Leistungen während eines abgelaufenen Kalenderjahres genutzt worden sein

    Wie stark der Versicherungswillige im Einzelnen genau profitiert, hängt stets von den eingeschlossenen Leistungen des gewählten Tarifwerkes ab. Zur Reduzierung der Prämie können sich Promotionsstudenten auch gegen die Inanspruchnahme bestimmter Leistungen entscheiden.


    Nachteile der privaten Krankenversicherung für Promotionsstudenten

    Selbst wenn sich Promotionsstudenten mittels der Anwartschaft nach Beendigung ihrer Doktorarbeit günstige Eintrittsbedingungen durch das „Einfrieren“ ihres Eintrittsalters gesichert haben, gilt es darüber hinaus noch folgende Kriterien zu beachten:

    • Die Versicherungsprämien werden mit zunehmendem Alter teurer
    • Gängige Arztrechnungen müssen erst einmal per Vorkasse beglichen werden
    • Eine Gesundheitsprüfung ist notwendig
    • Gewisse Vorerkrankungen können zum Leistungsausschluss oder zu höheren Beiträgen führen
    • Eventuell eine hohe Selbstbeteiligung
    • Auch im Krankheitsfall besteht die Verpflichtung zur Beitragszahlung

    Jedoch ist die Mitgliedschaft in einer PKV für gesunde Promotionsstudenten vor allem auch wegen der bedarfsgerechten Tarifgestaltungsmöglichkeit und der weitaus besseren medizinischen Leistungen empfehlenswert.


    Besonderheiten in der privaten Krankenversicherung für Promotionsstudenten

    Promotionsstudenten werden nicht mehr als „ordentliche Studierende“ betrachtet. Trotzdem bieten diverse private Krankenversicherungsgesellschaften geeignete Ausbildungstarife an, die Promotionsstudenten während ihrer Dissertation abschließen können. Beim Verfassen einer Doktorarbeit ohne Anstellung oder auch als Stipendiat hat dieser Personenkreis die Möglichkeit, entweder

    • als freiwilliges Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung beizutreten oder sich
    • für den Eintritt in eine private Krankenversicherung zu entscheiden

    Zu berücksichtigen ist, dass bei der PKV ein Stipendium nicht als Einkommen eingeschätzt wird. Daher ist die Entscheidung für eine private Krankenversicherung möglich. Sobald Promotionsstudenten jedoch ein angestelltes Beschäftigungsverhältnis aufnehmen, müssen sie wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zurück kehren. Wurde dagegen die private Krankenversicherung während der Zeit der gesetzlichen Versicherung ruhend gestellt, können sie problemlos und ohne eine erneute Gesundheitsprüfung wieder in der privaten Krankenversicherung aufgenommen werden.


    Kosten der privaten Krankenversicherung für Promotionsstudenten

    Bei den günstigen Ausbildungstarifen vieler Anbieter einer privaten Krankenversicherung sind die individuellen Bedürfnisse der Promotionsstudenten hinsichtlich der Leistungen für die Höhe des Versicherungsbeitrages entscheidende Kriterien. Vor allem sind

    • Alter
    • Gesundheitszustand, sowie gegebenenfalls
    • die Höhe des Selbstbehalts

    Faktoren, die die finanziellen Aufwendungen in der privaten Krankenversicherung beeinflussen.


    Bezahlbare Tarife in der privaten Krankenversicherung für Promotionsstudenten

    Private Krankenversicherung für Promotionsstudenten - Student mit Geldscheinen in der Hand Welche Tarifkombinationen Promotionsstudenten im Einzelnen wählen, ist immer abhängig von den Anforderungen der Versicherten.

    Denn der letztendlich zu zahlende Versicherungsbeitrag richtet sich insbesondere nach den Leistungen des Vertrages.

    Jedoch können durch

    • die Erhöhung des Selbstbehalts oder
    • der Wechsel in den Basistarif

    die Kosten gesenkt werden.


    Private Krankenversicherung für Promotionsstudenten im Vergleich

    Möchten Promotionsstudenten die verschiedenen Anbieter miteinander vergleichen, so empfehlen Experten nicht nur

    • die Höhe der Prämien sondern vor allem auch
    • das Leistungsspektrum

    der einzelnen Anbieter zu beachten. Daher ist es vor dem Abschluss einer privaten Krankenversicherung sinnvoll, sich detailliert zu überlegen, auf welche Leistungen verzichtet werden kann und welche Aufwendungen dringend benötigt werden. Denn es ist vorteilhaft, nur die Leistungen auszusparen, die im Einzelfall auch tatsächlich entbehrlich sind.