PKV Kleingewerbe


    Vorteile der privaten Krankenversicherung Kleingewerbe

    PKV Kleingewerbe - Mann recherchiert am Laptop Die Wahl der geeigneten privaten Krankenversicherung für Kleingewerbetreibende ist besonders wichtig. Als „Kleingewerbe“ werden alle Arten unternehmerischen Handelns bezeichnet, die aufgrund ihres Umfangs (noch) keinen kaufmännischen Geschäftsbetrieb erfordern.

    Kleingewerbetreibende genießen Vereinfachungen bezüglich der Buchführung, Besteuerung und Rechnungslegung.

    Die sogenannte „Kleinunternehmerregelung“ ist vor allem für die Entrichtung der Umsatzsteuer von Bedeutung. Als Kleinunternehmer gilt nach § 19 Abs. 1 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) derjenige, der im letzten Jahr 17.500 Euro und im darauffolgenden Jahr 50.000 Euro nicht überschreitet.

    Wird das Kleingewerbe hauptberuflich ausgeübt, sind Selbständige und Freiberufler von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung befreit und haben daher die Wahl, sich privat oder freiwillig gesetzlich zu versichern. Die Entscheidung, welche Versicherungsart bevorzugt wird, muss innerhalb der ersten drei Monate nach der Existenzgründung erfolgen, da ein späterer Wechsel nur bedingt möglich ist. Vor allem für Alleinstehende ist die private Krankenversicherung, abhängig vom Eintrittsalter, meist günstiger.

    Die Vorteile der privaten Krankenversicherung sind vielfältig und liegen klar auf der Hand. Die private Krankenversicherung punktet mit folgenden Fakten:

    • Die Tarifbausteine sind individuell wählbar
    • Privat Krankenversicherte genießen in der Regel weltweiten Versicherungsschutz
    • Freie Wahl des Arztes
    • Freie Wahl des Krankenhauses
    • Einbett-oder Zweibettzimmer
    • Großer Leistungsumfang durch den Einschluss möglicher Zusatzversicherungen wie beispielsweise Krankenhaustagegeld, Wahl spezieller Heilbehandlungsmethoden und viele weitere Absicherungsmöglichkeiten.
    • Die Höhe des jeweiligen Versicherungsbeitrags richtet sich nicht nach dem Einkommen des Versicherungsnehmers, sondern nach seinem Alter und dem Geschlecht.

    Weitere Details zu den Vorteilen „Private Krankenversicherung“ sind hier ausgeführt.

    Die Entscheidung für den Abschluss einer privaten Krankenversicherung (PKV) ist häufig die eindeutig bessere Wahl, als der freiwillige Beitritt zu einer gesetzlichen Krankenkasse (GKV).


    Die Nachteile der privaten Krankenversichrung Kleingewerbe

    Die Beantwortung der Frage, ob sich die folgenden Tatsachen für den Kleingewerbetreibenden nachteilig auswirken, hängt besonders von seinen persönlichen Umständen ab:

    • Es existiert in der PKV keine beitragsfreie Familienversicherung
    • Bei Vorerkrankungen muss der Versicherte eventuell Risikozuschläge oder Leistungsausschlüsse in Kauf nehmen
    • Die Entscheidung für die PKV ist in der Regel endgültig, es sei denn, der Gewerbetreibende muss sich wieder pflichtversichern

    Besonderheiten der privaten Krankenversicherung Kleingewerbe

    Für Kleingewerbetreibende spielt die Absicherung bei Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit oder infolge eines Unfalls eine geradezu existenzielle Rolle. Daher ist, neben einer Berufsunfähigkeitsversicherung, auch eine Krankentagegeldversicherung dringend geboten. Da die gesetzliche Krankenversicherung erst ab der siebten Woche ein Krankengeld als Ersatz für den Verdienstausfall zahlt, ist eine solch lange Wartezeit für den Gewerbetreibenden finanziell kaum überbrückbar, sollte er nicht über besonders hohe finanzielle Rücklagen verfügen. Abgesehen davon, dass er sich bei der gesetzlichen Krankenversicherung um einen solchen Abschluss explizit selber kümmern muss, da die Zahlung nicht automatisch erfolgt, ist er unter anderem wegen der variablen Möglichkeit der Wahl des Zahlungsbeginns bei der PKV leistungsstärker und daher besser aufgehoben. Denn er kann

    • Den Zeitpunkt der Zahlung individuell bestimmen
    • Die Höhe der Leistung seinen Erfordernissen flexibel anpassen

    Kosten der privaten Krankenversicherung Kleingewerbe

    Wie hoch die Kosten für eine private Krankenversicherung jeweils sind, ist im Wesentlichen immer abhängig von folgenden Faktoren:

    • Dem Umfang des persönlichen Schutzbedürfnisses, also dem gewählten Leistungsportfolio
    • Dem Eintrittsalter
    • Dem Geschlecht
    • Eventuellen Vorerkrankungen

    Da sich die monatlichen Versicherungsprämien für die private Krankenversicherung nicht anhand des Einkommens sondern auf der Basis des gewählten Tarifs errechnen, hat der Gewerbetreibende bei der Entscheidung für solch einen privaten Schutz weitaus größere Planungssicherheit, als dies in der gesetzlichen Krankenversicherung der Fall ist. Denn auch wenn sein Einkommen steigt, bleibt davon der monatlich zu zahlende Versicherungsbeitrag in der PKV der gleiche.


    Die private Krankenversicherung Kleingewerbe im Vergleich

    PKV Kleingewerbe - Frau vergleicht online auf einem Tablet Bei der Entscheidung für einen Anbieter ist ein Vergleich innerhalb der privaten Krankenversicherungsgesellschafte einfach unabdingbar. Denn es ist bei weitem nicht ausreichend, lediglich die günstigste Tarifausgestaltung zu wählen.

    Vielmehr gilt es, immer bezogen auf den Einzelfall, folgende Kriterien miteinander in Beziehung zu setzen:

    • Das gebotene Leistungsspektrum
    • Die tarifliche Ausgestaltung des jeweiligen Unternehmens
    • Die monatlich zu zahlende Versicherungsprämie

    Der Vergleich der privaten Krankenversicherungen ermöglicht es dem Kleingewerbetreibenden im Handumdrehen, sich einen transparenten Überblick über die genannten Aspekte zu verschaffen. Dies spart nicht nur Zeit, sondern vor allem auch Geld. Der Versicherungsnehmer braucht häufig lediglich einige Parameter in die oft vorhandene Maske einzugeben und kann dann im Handumdrehen das berechnete Ergebnis sehen. Auch ein Vergleich der Testsieger ist häufig lohnend, weil der Gewerbetreibende lediglich nur noch die Besten miteinander zu vergleichen braucht, um eine für ihn optimale Versicherungslösung zu finden.