Private Krankenversicherung für Physiotherapeuten

     

    Private Krankenversicherung für Physiotherapeuten - Junge Physiotherapeutin Physiotherapeuten sind in der heutigen Zeit zahlreichen berufsbedingten Erkrankungen ausgesetzt. Aufgrund
    der überwiegend im Stehen ausgeführten Tätigkeiten, wird besonders der Rücken stark belastet.

    Durch manuell ausgeführte Arbeiten ist ebenso
    Rheuma ein oft auftretendes Krankheitsbild.
    In der privaten Krankenversicherung kann sich
    der Physiotherapeut spezielle Leistungen flexibel zusammenstellen und sie damit seiner Lebenssituation maßgeschneidert anpassen.


    Vorteile der privaten Krankenversicherung für Physiotherapeuten

    • Der Basistarif bietet bereits einen Standardschutz zu günstigen Beiträgen
    • Die wunschgemäße individuelle Angleichung des Versicherungsschutzes
    • Freie Arztwahl
    • Therapie beim Chefarzt
    • Belegenung eines Einbettzimmers im Krankenhaus
    • Schnelle Terminvergabe und keine lange Wartezeiten bei Ärzten
    • Bei Nichtinanspruchnahme von Leistungen eventuelle Beitragsrückerstattungen
    • Häufig die Erstattung alternativer Heilmethoden
    • Kostenübernahme bei Sehhilfen
    • Relativ hohe Zuschüsse bei Zahnersatz

    Die exakten Vorteile für Physiotherapeuten richten sich nach dem gewählten Tarif. Um die Höhe der Beiträge zu senken, kann der Versicherte entweder auf Leistungen verzichten oder seinen Selbstbehalt erhöhen.


    Nachteile der privaten Krankenversicherung für Physiotherapeuten

    • Der Versicherte muss zunächst hinsichtlich der Kosten in Vorleistung treten
    • Gegebenenfalls ist eine hohe Selbstbeteiligung nötig
    • Eine Gesundheitsprüfung ist unvermeidbar
    • Vorerkrankungen können zum Leistungsausschluss oder höheren Versicherungsbeiträgen führen
    • Bei beruflich nachteiligen Veränderungen als Physiotherapeut bleiben dennoch die Beiträge konstant

    Generell ist die private Krankenversicherung bei gesunden und jungen Physiotherapeuten empfehlenswert. Die Möglichkeit der geeigneten Tarifgestaltung, die sich auf das Tätigkeitsfeld und die Lebenssituation dieser Berufsgruppe fokussiert, macht die PKV vor allem auch für Physiotherapeuten attraktiv.


    Besonderheiten der privaten Krankenversicherung für Physiotherapeuten

    Wenn Physiotherapeuten unter die Versicherungspflichtgrenze geraten, ihre Arbeit nicht mehr ausüben können oder staatliche Leistungen beziehen müssen, gilt wieder die gesetzliche Versicherungspflicht. Für den Fall einer solchen Situation, ist die Kündigung der privaten Krankenversicherung innerhalb von zwei Monaten nach Bekanntwerden möglich, da der versicherte Physiotherapeut mit dem Nachweis der Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenversicherung ein außerordentliches Kündigungsrecht besitzt. Auch besteht für Physiotherapeuten die Möglichkeit, mit Hilfe einer so genannten „Anwartschaftsversicherung“, das Recht auf eine private Krankenversicherung zu einem späteren Zeitpunkt zu erwerben. Es wird unterschieden zwischen

     

    • der „kleinen Anwartschaft“, die meist für einen längeren Zeitraum abgeschlossen wird. Hier tritt der Versicherte ohne erneute Gesundheitsprüfung in die private Krankenversicherung ein und die Tarif-Beiträge werden auf der Basis des aktuellen Eintrittsalters berechnet

    und

    • der „großen Anwartschaft“. Sie wird meist für kürzere Zeiträume bis zum tatsächlichen Versicherungseintritt abgeschlossen. Es werden der „alte“ Gesundheitszustand sowie das „alte“ Eintrittsalter beibehalten, so dass der Versicherungsschutz unter den gleichen Bedingungen erneut in Kraft tritt.

    Kosten der privaten Krankenversicherung für die Berufsgruppe der Physiotherapeuten

    Die Kosten der privaten Krankenversicherung für Physiotherapeuten sind einerseits abhängig von dem gewählten Tarif, andererseits von den Leistungen, die die Versicherungsgesellschaft erbringen soll. Versicherte Physiotherapeuten, die die Kosten möglichst gering halten möchten, sollten sich für eine hohe Selbstbeteiligung und den Ausschluss bestimmter Mehrleistungen entscheiden.


    Folgende Kriterien sind für die Höhe der Beiträge maßgebend:

    • Das Alter
    • Der allgemeine Gesundheitszustand
    • Der Umfang der gewünschten Leistungen
    • Die Höhe des Selbstbehalts

    Private Krankenversicherung für Physiotherapeuten - Junger Physiotherapeut beim arbeiten Bei einer selbständigen Tätigkeit als Physiotherapeut, führt eine hohe Eigenbeteiligung zu niedrigeren Kosten. Bei einem Angestelltenverhältnis trägt der Arbeitgeber die Hälfte des Beitrages, jedoch nicht die eventuell erforderlichen Eigenleistungen. Privat versicherte Physiotherapeuten haben nur dann ein Anrecht auf
    die Leistungen des Arbeitgebers, wenn die private Krankenversicherung auch einen Standardtarif aufgelegt hat.


    Günstige Tarife in der privaten Krankenversicherung für Physiotherapeuten

    Hier sind die Ansprüche der versicherten Person maßgebend, da sich die Höhe des Beitrags nach den vertraglich zu erbringenden Leistungen richtet. So kann der Ausschluss von Mehrleistungen zu einer Reduzierung der Kosten führen. Ebenso kann

    • Die Erhöhung des Selbstbehalts oder
    • Der Wechsel in den Basistarif

    zu niedrigeren Versicherungsbeiträgen führen.


    Private Krankenversicherung für Physiotherapeuten im Vergleich

    Hier sind immer sowohl

    • die Beitragshöhe als auch
    • das Leistungsnieveau zu prüfen.

    Dazu ist das Leistungsportfolio der jeweiligen Gesellschaft zu untersuchen. So empfehlen unabhängige Berater nur auf die Leistungen zur Senkung der Beiträge zu verzichten, die der versicherte Physiotherapeut auch wirklich entbehren kann. Die exakten Absicherungswünsche sind immer individuell unterschiedlich. Daher gilt es im Vorfeld, zunächst die eigenen Bedürfnisse herauszuarbeiten.