Allgemeines zum Mecklenburgische Basistarif in der PKV
Der Mecklenburgische Basistarif in der PKV gehört zu den Maßnahmen des Gesetzgebers, für alle Bürger eine Krankenversicherung zu schaffen. Wer nicht in der GKV pflichtversichert ist, kann sich aus diesem Grund auch bei niedrigem Einkommen private über den Mecklenburgische Basistarif versichern. Je nach Höhe des Einkommens besteht ein Anspruch auf Beitragsreduzierung und Beihilfen der Sozialhilfeträger. Die Leistungen im Mecklenburgische Basistarif sind allerdings nicht mit denen eines normalen Tarifs in der Privaten Krankenversicherung zu vergleichen. Sie entsprechen eher denen der GKV und orientieren sich auch hinsichtlich der Beiträge an den gesetzlichen Krankenkassen. So darf der Beitrag den Höchstsatz des durchschnittlichen Beitrags in der GKV nicht überschreiten.
Vorerkrankungen oder andere Risikofaktoren dürfen nicht berücksichtigt werden, um den Beitrag für den Versicherten im Mecklenburgische Basistarif durch einen Risikozuschlag zu erhöhen.
Alternativen zum Mecklenburgische Basistarif in der Privaten Krankenversicherung
Auch bei geringem Einkommen oder bei einer Einkommensminderung durch Rente oder beruflicher Veränderung sollte die Entscheidung für den Wechsel in den Mecklenburgische Basistarif nicht vorschnell getroffen werden. Im Vergleich zu vielen anderen Angeboten und Tarifen in der PKV sind die Leistungen nicht besser und der Beitrag nicht für jeden und unter allen Umständen günstiger.
Ein Versicherungsvergleich und eine ausführliche und anbieterneutrale Beratung durch die Versicherungsexperten zeigt in vielen Fällen Lösungen auf, die eine günstige und leistungsstarke Absicherung im normalen Tarifangebot der PKV ermöglichen. So kann oft durch einen internen Tarifwechsel bereits ein bedeutender Teil der Kosten für die Private Krankenversicherung im Alter ausgeglichen werden. Die fachlich kompetente Beratung leistet ihren Beitrag, um die Krankenversorgung auf anspruchsvollem Niveau und zu vertretbaren Beiträgen dauerhaft für den Versicherten zu gewährleisten. Der Mecklenburgische Basistarif ist dabei nicht immer die günstigste Option.