Private Krankenversicherung für Journalisten

    Private Krankenversicherung für Journalisten - Freier Journalist Freie Journalisten versichern sich entweder in der gesetzlichen oder der privaten Krankenversicherung. Eine Alternative bietet die Absicherung über die Künstlersozialkasse.

    Im Gegensatz zur GKV und zur Künstlersozialkasse sind die PKV-Beiträge einkommensunabhängig.
    Für Gutverdiener bietet die Mitgliedschaft in der
    privaten Krankenversicherung deutliche Vorteile.


    Vorteile der privaten Krankenversicherung für Journalisten

    • individuelle Versicherungsleistungen
    • einkommensunabhängige Beiträge
    • Anspruch auf Chefarztbehandlung
    • Übernahme alternativer Heilmethoden
    • Anspruch auf Einzelzimmer im Krankenhaus
    • günstige Tarife für Berufseinsteiger

    Welche Vorteile sich für den Versicherten konkret ergeben, hängt von dem vereinbarten Leistungskatalog ab. Abgewählte Leistungen, die der Beitragsreduzierung dienen, stehen nicht mehr zur Verfügung.


    Nachteile der privaten Krankenversicherung für Journalisten

    • keine Familienversicherung bei der PKV
    • keine kostenlose Mitversicherung des Ehegatten
    • höhere Beiträge mit zunehmendem Alter
    • Gesundheitsprüfung bei Leistungsänderungen
    • keine Krankentagegeldversicherung

    Journalisten, die ihren Arbeitsausfall absichern wollen und privat versichert sind, müssen eine separate Krankentagegeldversicherung abschließen.


    Besonderheiten der privaten Krankenversicherung für Journalisten

    Freie Journalisten haben bei der Wahl der Krankenversicherung verschiedene Alternativen:

    • Absicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung
    • Absicherung in der privaten Krankenversicherung
    • Absicherung in der Künstlersozialkasse

    Versichern sich die Journalisten in der Künstlersozialkasse, übernimmt die Kasse rund die Hälfte der GKV-Beiträge. Der Zuzahlungsbetrag richtet sich nach dem Einkommen des Journalisten. Die Künstlersozialkasse übernimmt quasi die Arbeitgeberanteile der gesetzlichen Krankenversicherung.

    Insbesondere Journalisten mit einem recht geringen Einkommen profitieren von den Vorteilen der Künstlersozialkasse. Ob sich die Absicherung über den Versicherungsträger lohnt, sollte im Einzelfall genau abgewogen werden.

    Bei der Entscheidung für die PKV haben Geringverdiener zunächst die Option, sich im Basistarif der privaten Krankenversicherungen abzusichern. Dieser Tarif bietet auf der einen Seite moderate Beiträge, orientiert sich aber auf der anderen Seite am Leistungsniveau der gesetzlichen Krankenkassen. Im Vergleich zu anderen Tarifen der PKV sind die Basistarife weniger leistungsstark.

    Journalisten, die häufig im Ausland tätig sind, sollten sich in jedem Fall privat absichern. Gerade bei Aufenthalten in Krisengebieten empfiehlt sich ein umfassender privater Versicherungsschutz. Zusätzliche Auslandskrankenversicherung bieten für diese Ansprüche, ebenso wie die gesetzlichen Krankenversicherungen, keine ausreichende Absicherung.


    Kosten der privaten Krankenversicherung für Journalisten

    Bei der Beitragsberechnung für die PKV kommt es auf

    • das Alter des Versicherten
    • den Gesundheitszustand des Versicherten und
    • das gewählte Leistungsniveau

    an.

    Wer Einfluss auf die Beitragshöhe nehmen will

    • schließt bestimmte Mehrleistungen aus
    • wählt einen höheren Selbstbehalt

    Oftmals kann auch ein Tarifwechsel zu günstigeren Beiträgen führen. Zu beachten ist jedoch, dass Änderungen des Leistungsumfangs oder eine Reduzierung des Selbstbehalts immer einer erneute Gesundheitsprüfung erfordern.


    Beste private Krankenversicherung für Journalisten

    Welches die beste Absicherung für Journalisten ist, hängt vom Einzelfall ab. Zunächst sollte der Versicherte seine Ansprüche an die Versicherung klar definieren:

    • Welcher Leistungsumfang soll für die Versicherung gelten?

    Private Krankenversicherung für Journalisten - Junge Journalistin am Laptop Die Versicherung mit dem besten Leistungsumfang zu den günstigsten Beiträgen ist hier in der Regel die
    beste Wahl.

    Zudem sollte der Service des Anbieters
    den Ansprüchen des Versicherten entsprechen,
    denn mit der Entscheidung für eine PKV bindet
    er sich für einen langen Zeitraum an eine Gesellschaft.


    Die private Krankenversicherung für Journalisten im Vergleich

    Ist die Entscheidung für eine Mitgliedschaft in der PKV gefallen, gilt es, verschiedene Anbieter zu vergleichen. Wichtig ist

    • stets den gleichen Leistungsumfang zu vergleichen

    Welche PKV bietet das beste Leistungsniveau für den günstigsten Beitrag. Bei der Festlegung
    des Leistungsumfang sollten Versicherte umsichtig vorgehen. Idealerweise sind Leistungen wie die Übernahme von Sehhilfen zu streichen, die der Versicherte problemlos auch selbst übernehmen kann.