- Vorteile der privaten Krankenversicherung für die Familie
- Nachteile der privaten Krankenversicherung für die Familie
- Besonderheiten der privaten Krankenversicherung für die Familie
- Bei der privaten Krankenversicherung für die Familie kommt ein weiteres Merkmal hinzu:
- Kosten der privaten Krankenversicherung für die Familie
- Erschwingliche Tarife in der privaten Krankenversicherung für die Familie
- Private Krankenversicherung für die Familie im Vergleich
In der privaten Krankenversicherung gibt es, anders als bei den gesetzlichen Krankenkassen, keine Familienversicherung, in der Kinder kostenlos mitversichert werden können.
Für jedes Kind wird ein eigener Beitrag fällig. Für Kinder, die schon ab der Geburt privat versichert sind, gelten meist weitere Privilegien. Die Leistungen sind an die der elterlichen Tarife angelehnt. Beamte können die Beihilfe durch ihren Dienstherrn auch auf den Ehepartner sowie die Kinder ausweiten.
Vorteile der privaten Krankenversicherung für die Familie
Die private Krankenversicherung lohnt sich für Familien auch deshalb, weil sie mit besonders guten und vielseitigen Leistungen punktet. Die Vorteile sind, je nach den gewählten Leistungen, unter anderem
- Der Basistarif ist bereits zu günstigen Bedingungen erhältlich
- Die individuelle, bedarfsgerechte Ausgestaltung des Versicherungsschutzes
- Freie Arztwahl
- Anspruch auf Chefarztbehandlung
- Schnellere Terminvergabe und kürzere Wartezeiten im Behandlungsfall
- Recht auf Einbettzimmer bei einem Krankenhausaufenthalt
- Möglichkeit der Wahl alternativer Heilmethoden
- Kostenübernahme von Sehhilfen
- Hohe Zuzahlungen bei Zahnersatz
- Häufig eine bedeutende Beitragsrückerstattung, sollten im abgelaufenen Kalenderjahr keine Leistungen beansprucht worden sein
Welche detaillierten Vorteile die Familie bei dem Abschluss einer privaten Krankenversicherung genau genießt, ist abhängig von der gewählten Tarifstruktur. Zur Senkung der Beitragshöhe kann auch der Verzicht auf bestimmte Leistungen geeignet sein.
Nachteile der privaten Krankenversicherung für die Familie
In der privaten Krankenversicherung zahlt jedes Familien- Mitglied seine eigene Prämie, was, in Abhängigkeit der gewählten Leistungen, relativ teuer werden kann. Nicht vorteilhaft ist weiterhin dass
- Die Beiträge mit zunehmendem Alter steigen
- Gegebenenfalls eine hohe Selbstbeteiligung erforderlich ist
- Rechnungen für ärztliche Leistungen mittels Vorkasse beglichen werden müssen
- Je nach Eintrittsalter (mit der Ausnahme von Babys) für jede Person eine Gesundheitsprüfung obligatorisch ist
- Bestimmte Vorerkrankungen zu Leistungsauschlüssen oder höheren Versicherungsprämien führen können
Dennoch ist generell die PKV bei jungen und gesunden Familien eine gute Option, wenn die dementsprechenden Voraussetzungen vorliegen. Individuelle Tarifkombinationen machen die private Krankenversicherung auch für Familien, nicht zuletzt wegen der besseren medizinischen Versorgung, attraktiv.
Besonderheiten der privaten Krankenversicherung für die Familie
Eine private Krankenversicherung kann die Familie nur dann abschließen, wenn ein Partner mit seinem Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze von derzeit 54.900 Euro liegt. Diese Grenze gilt nicht für Freiberufler, Selbständige, Beamte und Studenten, die sich jederzeit privat versichern können.
Bei der privaten Krankenversicherung für die Familie kommt ein weiteres Merkmal hinzu:
Ist zum Beispiel die Mutter gesetzlich versichert und verdient mehr als der privat versicherte Vater, kann für den Nachwuchs keine private Krankenversicherung abgeschlossen werden. Nur wenn das Elternteil mit dem größeren Einkommen in der privaten Krankenversicherung ist, ist auch die dortige Aufnahme der Kinder möglich. Andernfalls sind sie – gesetzlich – familienversichert. Der Nachwuchs muss zudem beim gleichen privaten Krankenversicherer abgesichert sein wie Mutter oder Vater.
Kosten der privaten Krankenversicherung für die Familie
Anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung, in der sich die Beiträge nach einem einheitlichen und einkommensabhängigen Beitragssatz richten, sind die Versicherungsprämien in der privaten Krankenversicherung für die Familie nicht vom Einkommen sondern von folgenden anderen Faktoren abhängig:
- Alter
- Gesundheitszustand
- Gewünschte Leistungen
- Höhe des Selbstbehalts
Als Faustregel gilt: Je mehr Leistungen die Familie in der privaten Krankenversicherung zu erhalten wünscht, desto höher ist auch die Versicherungsprämie. Vor allem bei so genannten „Billigtarifen“ sind jedoch häufig wichtige Leistungen nicht eingeschlossen, so dass im Vorfeld immer eine sorgfältige Preis-Leistungsprüfung erfolgen sollte.
Erschwingliche Tarife in der privaten Krankenversicherung für die Familie
Hier sind die individuellen Ansprüche der Eltern ausschlaggebend, da sich die genaue Höhe der Beiträge nach der Gestaltung des vertraglichen Leistungsniveaus bemisst.
Durch den Ausschluss bestimmter Leistungen, der aber gerade bei der privaten Krankenversicherung für die Familie genau überlegt sein will, kann der zu zahlende Versicherungsbeitrag reduziert werden.
Private Krankenversicherung für die Familie im Vergleich
Bei einer Gegenüberstellung kommt es,
- neben der Höhe des Beitrags, besonders auf das
- Leistungsspektrum
der Gesellschaften an. Fachleute empfehlen, nur auf die Leistungen zu verzichten, die auch wirklich entbehrlich sind. Diese Auswahl ist jedoch immer individuell und kann hier nur durch die Eltern von Fall zu Fall entschieden werden.