- Vorteile der privaten Krankenversicherung für das Baby
- Nachteile der privaten Krankenversicherung für das Baby
- Besonderheiten der privaten Krankenversicherung für das Baby
- Kosten der privaten Krankenversicherung für das Baby
- Preislich attraktive Tarife in der privaten Krankenversicherung für das Baby
- Die private Krankenversicherung für das Baby im Vergleich
Bei jeder Geburt stellen sich Eltern die Frage, welche gesundheitliche Absicherung die beste für ihr Baby ist. Wenn sowohl Mutter als auch Vater in der privaten Krankenversicherung (PKV) sind, muss auch das Neugeborene in einer privaten Krankenversicherung abgesichert werden.
Ist ein Elternteil privat und der andere gesetzlich versichert, kann das Neugeborene privat oder gesetzlich versichert werden.
Jedoch ist die beitragsfreie gesetzliche Familienversicherung dann nicht möglich, wenn der privat versicherte Elternteil mehr verdient als der andere und ein Einkommen über der Jahresarbeitsentgeltgrenze von derzeit 54.900 Euro bezieht. Sind die Eltern nicht verheiratet, gilt diese Einschränkung nicht.
Vorteile der privaten Krankenversicherung für das Baby
Auf Wunsch nimmt die private Krankenversicherung das neugeborene Baby zu erleichterten Bedingungen auf. Diese greifen, wenn bei der Geburt ein Elternteil schon mindestens drei Monate lang bei der Gesellschaft privat krankenversichert war, bei der auch das Baby versichert werden soll. Der Aufnahmeantrag für das Neugeborene ist innerhalb von 2 Monaten nach der Niederkunft zu stellen. Sind diese Bedingungen erfüllt, bedeutet das für das Baby:
- Es findet keine Gesundheitsprüfung statt
- Selbst bei besonders schweren Erkrankungen oder Behinderungen gibt es weder Risikozuschläge noch Leistungssausschlüsse
- Es gelten keine Wartezeiten bis Versicherungsleistungen in Anspruch genommen werden können
- Für das Neugeborene können die gleichen Tarife wie die des betreffenden Elternteils genutzt werden
- Auch ein anderer Tarif ist wählbar
- Wesentlich bessere Leistungen als in der gesetzlichen Krankenversicherung und damit ein hochwertiger Schutz für das Baby
Die konkreten jeweiligen Vorteile sind immer abhängig von den gewählten tariflichen Leistungen.
Nachteile der privaten Krankenversicherung für das Baby
- Das Neugeborene ist nicht kostenfrei mitversichert
- Die Betreuung des Kleinkindes sowie Eltern-Kind Kuren sind keine Standardleistungen
- Zur Zahlung der Arzthonorare müssen die Eltern in Vorleistung treten
Grundsätzlich jedoch ist die private Krankenversicherung für das Baby die optimale Wahl. Besonders auf die Bedürfnisse von Neugeborenen ausgerichtete Versicherungslösungen, wie zum Beispiel mögliche Behandlungen durch einen Logopäden oder Therapien auf der Basis von Naturheilverfahren, Leistungen, die die privaten Krankenversicherer bieten, können für das Kleinkind besonders wichtig sein.
Besonderheiten der privaten Krankenversicherung für das Baby
In jeden Fall ist auch die Möglichkeit einer so genannten „Neugeborenen-Nachversicherung“ bei der Gesellschaft zu prüfen, in der ein Elternteil versichert ist. Denn in diesen Fall ist die Versicherung – aufgrund des Kontrahierungszwangs – ohne eine Gesundheitsprüfung und ohne, dass die Eltern für medizinische Hilfe Wartezeiten in Kauf nehmen müssen, zur Annahme verpflichtet. Wenn die Eltern sich noch keine detaillierte Tarifgestaltung überlegt haben und das Baby lediglich nachversichert werden soll, so ist es ausreichend, der Gesellschaft
- das Geburtsdatum
und
- den Namen mit den entsprechenden Nachweisen mitzuteilen.
Weiterhin muss die Anmeldung zur Neugeborenen-Nachversicherung
- spätestens zwei Monate nach der Geburt erfolgen
- Der entsprechende Elternteil muss am Tag der Geburt mindestens drei Monate bei der jeweiligen Gesellschaft versichert sein
- Der Versicherungsschutz des Babys darf nicht umfassender sein als der des höher versicherten Elternteils.
Es kann aber für das Baby ein geringerer tariflicher Selbstbehalt gewählt werden als der des einen Elternteils oder beider versicherter Elternteile.
Kosten der privaten Krankenversicherung für das Baby
Die genauen Kosten sind abhängig von den gewünschten Leistungen. Jedoch sind meist gerade bei einem Baby weder
- Die Cherarztbehandlung
noch
- ein erhöhter Zahntarif nötig.
Durch den Verzicht auf solche Leistungen lassen sich die Kosten häufig senken.
Preislich attraktive Tarife in der privaten Krankenversicherung für das Baby
In diesem Punkt kommt es wesentlich darauf an, welche medizinischen Hilfeleistungen die Eltern für das Neugeborene als besonders wichtig erachten.
Dabei richtet sich die exakte Beitragshöhe immer nach den vertraglich festgelegten und ausgewählten Leistungen.
Die private Krankenversicherung für das Baby im Vergleich
Bei einer solchen Abwägung ist nicht alleine die
- die Höhe des Beitrages
sondern vor allem
- das Leistungsniveau der betreffenden Gesellschaften wichtig.
Daher sollten sich die Eltern schon vor der Geburt ihres Babys genau überlegen, welches Leistungsportfolio sie für ihr Neugeborenes als wichtig erachten. Hier wird von Experten, gerade bei Neugeborenen, empfohlen, nur die Leistungen zu reduzieren, auf die das Baby auch verzichten kann.