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Riester-Rente

Riester-Rente nur noch wenig attraktiv

Seit dem Jahr 2002 sollte eine staatlich geförderte private Zusatzvorsorge dazu beitragen, Beschäftigte und ihre anspruchsberechtigten Angehörigen vor drohenden Finanzlücken im Alter zu bewahren: die Riester-Rente. Wie sich nun – 22 Jahre später – zeigt, fallen die ersten Zusatzrenten eher ernüchternd aus. Und somit bleibt die Riester-Rente in der Kritik und ist durchaus reformbedürftig. Besser noch: Wer fürs Alter vorsorgen möchte, sollte sich nach sinnvollen Alternativen umschauen.

Einst klang es nach Hoffnung: Die Riester-Rente wurde im Jahr 2002 von der rot-grünen Bundesregierung ins Leben gerufen, um die Senkung des gesetzlichen Rentenniveaus auszugleichen. Bislang erweist sich der Einstieg in die kapitalmarktgedeckte Altersvorsorge allerdings als eine Enttäuschung, denn die bisherigen Rentenzahlungen sind deutlich hinter den eigentlichen Erwartungen zurückgeblieben.

Durchschnittlich nur rund 130 Euro Rente

Schaut man sich die Riester-Auszahlungsstatistik des Bundesfinanzministeriums an, erhielten im Jahr 2022 die Riester-Sparer durchschnittlich 132 Euro Rente pro Monat aus den staatlich geförderten Verträgen. Diese Zahlen zeigen, dass die Riester-Rente in der heutigen Zeit nicht mehr als ein kleines Taschengeld ist.

Riester-Auszahlungen dürften in den nächsten Jahren steigen

Derzeit erhalten knapp ein Drittel der über eine Million Riester-Bezieher eine Rente von weniger als 500 Euro im Jahr. Allerdings erhielten Männer etwas mehr Geld als Frauen. Doch nur etwa 1,3 Prozent aller Berechtigten erhalten mindestens 10.000 Euro und damit ab 833 Euro der Zusatz-Rente im Monat. Laut Bundesfinanzministerium wirken sich vor allem die kurzen Ansparphasen negativ auf die Rentenhöhe aus. Erwartet wird jedoch, dass die Auszahlungen in den nächsten Jahren steigen dürften. Allerdings dürften Kritiker davon nur wenig überzeugt sein. Verbraucherschützer sehen vor allem die hohen Kosten für die Sparer problematisch, die durch Provisionen und Verwaltung entstehen.

Dadurch werden Renditen geschmälert, Banken und Versicherungen werden begünstigt. Von diesen Produktgebern haben sich in den letzten Jahren aber einige aus dem Geschäft zurückgezogen, da die
Beitragsgarantien vor allem in Zeiten niedriger Kapitalmarktzinsen kaum noch kostendeckend erwirtschaftet werden konnten.

Riester-Rente lohnt sich nicht in jedem Fall

Es gibt einen Kritikpunkt an der Riester-Rente, der sich besonders hartnäckig hält: Demnach müssten Sparer sehr alt werden, um von der Rente überhaupt zu profitieren. Gerade bei der klassischen Riester-Rente müssten Sparer zum Teil 90 bis 100 Jahre alt werden. Nur so soll es möglich sein, die vom Anbieter versprochenen Verträge tatsächlich zu erhalten. Zurückgeführt wird dies oft darauf, dass Riester-Anbieter offensichtlich mit einer eher unrealistisch hohen Lebenserwartung zu rechnen scheinen.

Allerdings muss man bei diesem Kritikpunkt sagen, dass dieser nicht pauschal auf die Rieser-Rente anwendbar ist. Auch bei anderen Altersvorsorgeprodukten gibt es – wie bei der Riester-Rente – gute und schlechte Anbieter sowie Tarife. Aktuell gibt es am Markt vier unterschiedliche Riester-Produkte. Verbraucher können also wählen, welches Produkt für sie den größtmöglichen Vorteil bringt. Dabei gilt: Je höher die Verwaltungskosten, umso niedriger die Rendite.

Welche Alternativen gibt es zur Riester-Rente?

Zahlreiche Kritikpunkte an der Riester-Rente sind der Grund dafür, dass sich Versicherte nach guten Alternativen für den Aufbau einer privaten Altersvorsorge umschauen. Für bestimmte Personengruppen ist die Riester-Rente natürlich trotzdem sinnvoll, wenn es sich um ein Angebot mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis handelt. Aber es gibt durchaus gute Alternativen zur Riester-Rente.

Die Möglichkeiten sind dabei soweit gestreut, dass sich für jeden Versicherten durchaus interessante Varianten ergeben. In allen drei Schichten des Rentenmodells gibt es durchaus vernünftige Produkte, die eine Ergänzung zur gesetzlichen Rente darstellen können.

Die Rürup-Rente

Die Basisrente – auch als Rürup-Rente bekannt – ist eine interessante Alternative zur Riester-Rente. Die Beiträge zur Basisrente können bei der Steuererklärung geltend gemacht werden. Im Gegensatz zur zulagengeförderten Riester-Rente kommt die Rürup-Rente für jeden in Frage. Sie kann aber vor allem von Versicherten abgeschlossen werden, welche nicht zu den Zulagenberechtigten der Riester- Rente gehören. Dazu zählen beispielsweise Selbständige und Freiberufler. Für diese wurde die Rürup- Rente ursprünglich auch konzipiert.

Die betriebliche Altersvorsorge

Vor allem für viele Arbeitnehmer kommt als Ergänzung zur gesetzlichen Rente auch eine betriebliche Altersvorsorge in Frage. So hat jeder Arbeitnehmer grundsätzlich ein Recht auf den Abschluss einer Direktversicherung. Viele Arbeitgeber bieten darüber hinaus zudem eine ergänzende arbeitnehmer- oder arbeitgeberfinanzierte Lösung im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge an. Mittlerweile ist die betriebliche Altersvorsorge zu einem festen Bestandteil der zusätzlichen Vorsorge geworden und wird sowohl von Arbeitnehmern als auch von Arbeitgebern geschätzt.

Die private Lebensversicherung

Zum Aufbau einer zusätzlichen Altersvorsorge eignet sich auch eine private Lebensversicherung. In Abhängigkeit vom gewählten Tarif gibt es natürlich auch hier Varianten mit einer attraktiven oder eher unattraktiven Verzinsung. Bei der privaten Lebensversicherung sollten natürlich ebenfalls die Kosten im Auge behalten werden. Unter den Lebensversicherungen gibt es zwei Möglichkeiten: die kapitalbildende Lebensversicherung und die Risikolebensversicherung. Die Ziele sind unterschiedlich. Eine weitere Variante ist die fondsgebundene Lebensversicherung, bei der die Beiträge in Fondsanlagen investiert werden. Ein solche fondsgebundene Lebensversicherung kann je nach gewähltem Investmentfonds eine hohe Rendite abwerfen, was sich vor allem für jüngere Versicherte lohnt, da über längere Laufzeiten hinweg mögliche Kursschwankungen besser ausgeglichen werden können.

Direkte Kapitalanlage als Alternative

Eine Alternative, die nicht mit Versicherungen im Zusammenhang steht, sind direkte Anlagen am Kapitalmarkt (z. B. ETFs, Fonds, Aktien). Diese sind mitunter aber starken Schwankungen ausgesetzt, die von wirtschaftlichen oder auch politischen Geschehnissen abhängig sind. Eine direkte Kapitalanlage sollte als Alternative zu Rentenpolicen nur gewählt werden, wenn sich Anleger damit auskennen und Lust sowie Zeit haben, sich damit zu befassen.

Vor allem für junge Menschen lohnt sich eine solche Form der Altersvorsorge. Denn: Je länger der Anlagehorizont, umso leichter lassen sich Schwankungen „aussitzen“ und umso besser sind die
Chancen auf eine hohe Rendite.

Fazit: Riester-Rente bleibt reformbedürftig
Wenngleich die Riester-Rente einige Kritikpunkte hat, kann sie für manche Personengruppen eine durchaus sinnvolle Ergänzung zur gesetzlichen Rente sein. Auch wenn sie reformbedürftig ist und
einige Alternativen möglicherweise die bessere Wahl sind, kann sie je nach persönlicher Situation durchaus zum eigenen Bedarf passen. Verbraucher sollten sich dazu eingehend von einem Versicherungsfachmann beraten lassen.

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Altersvorsorge und Risiko

Die private Rentenversicherung ist eine wichtige Ergänzung zur gesetzlichen Rente.

Die Lebensversicherung ist ein sehr vielfältiges Produkt zur Altersvorsorge und Risiko-Absicherung.

Eine Riester Rente schließt dank staatlicher Förderung Versorgungslücken in der Altersvorsorge.

Mit einer sofortbeginnenden Rentenversicherung lässt sich ein einmaliger Beitrag in eine lebenslange Rentenzahlung umwandeln.

Der Staat fördert die Rürup Rente durch großzügige Steuervergünstigungen.

Betriebliche Altervorsorge ist wichtiger Bestandteil der Rentenabsicherung. Sie kann auf mehrere Weisen durchgeführt werden.

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