Bereits Friedrich Schiller warnte vor voreiligen Handlungen. Auch wenn es ihm dabei sicherlich nicht um die Tücken der privaten Krankenversicherung ging, so passt doch der folgende Spruch besonders gut: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“.
Mittlerweile kann gesagt werden, dass sich die private Krankenversicherung (PKV) in Deutschland etabliert hat. Millionen Deutsche (laut Verband der Privaten Krankenversicherer sollen knapp neun Millionen privat krankenversichert sein) haben den Schritt gewagt, von der gesetzlichen Krankenkasse zur privaten Krankenversicherung zu wechseln. Sie dürfen sich nun Privatpatient nennen und nehmen die Vorteile gerne in Anspruch. Hierzu gehören unter anderem die Behandlung durch den Chefarzt im Krankenhaus oder auch der schnellere Termin in Arztpraxen. Überdies werden die Kosten für Heilpraktiker oder andere alternative Behandlungsmethoden erstattet.
Nicht jeder kann in die private Krankenversicherung wechseln, denn hierzu sind einige Voraussetzungen nötig. Hierzu gehört vor allem das Bruttoeinkommen, das für Arbeitnehmer im Jahr 2017 über 57.600 Euro liegen muss. Dieser Wert wird jährlich an die Lohnentwicklung angepasst. Ausnahmen sind Selbständige, Beamte oder Studenten. Sie können sich einkommensunabhängig in der PKV versichern lassen. Was letztlich die private Krankenversicherung kostet, ist unabhängig vom Einkommen. Die Kosten hängen von den Leistungen und dem Selbstbehalt ab. Hinzu kommen selbstverständlich auch die Kalkulationen des Versicherers. Dies bedeutet, wer sich privat krankenversichern möchte, sollte sich vor Vertragsabschluss bereits Gedanken über die benötigten Leistungen gemacht haben. Denn es gibt Leistungen, die man als Versicherter wenig oder gar nicht in Anspruch nimmt und zahlt diese dann bei Bedarf besser aus der eigenen Tasche. Es gibt aber Leistungen, die im Versicherungsschutz enthalten sein sollten. Hierzu gehören besonders zahnärztliche Behandlungen.
Private Krankenversicherung – Ja oder Nein?
Die private Krankenversicherung stellt für Personen, die die Möglichkeit haben, eine sinnvolle Option dar, vor allem dann, wenn man die freiwillige Absicherung mit der gesetzlichen Krankenkasse vergleicht. Privat Versicherte profitieren von einigen Vorteilen. Im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenkasse sind die Leistungen der privaten Krankenversicherung besonders flexibel und dadurch an die persönlichen Bedürfnisse anpassbar. Außerdem sind alle vereinbarten Leistungen vertraglich abgesichert. Der größte Vorteil liegt sicherlich darin, dass die Leistungen deutlich besser als in der gesetzlichen Krankenkasse sind.
Versicherungsvergleich lohnt vor Vertragsabschluss
Der Wechsel von der gesetzlichen Krankenkasse zur privaten Krankenversicherung ist ein großer Schritt, der gut überlegt sein sollte. Mit dem Versicherungsvergleich auf VersicherungsCheck24 ist ein schneller Vergleich möglich, der Licht ins Dunkel bringt. Weitere Informationen über den Wechsel in die private Krankenversicherung finden Interessierte ebenfalls auf der Website von VersicherungsCheck24. Denn nur wer sich vorab gut informiert, findet letztlich die Versicherung, die wirklich passt.